Was mit einem geraden Federhalter selbstverständlich ist, wirft bei einem Federhalter mit Flansch auf einmal Fragen auf: Wie komme ich mit der Feder ins Tintenglas? Oft ist die Öffnung nämlich einfach zu klein, um die Feder samt Flansch in das Tintenglas zu führen.
Welche Tinte eignet sich für die Kalligrafie?
Es gibt so viele unterschiedliche Tinten und Tuschen, die für die Kalligrafie genutzt werden können, dass es unmöglich ist, sie hier vollständig aufzuführen. Eine kleine Auswahl stelle ich jedoch gern vor.
Tinten und Farben
Tinten gibt es wie Sand am Meer und in den verschiedensten Farben. Und meist kristallisiert sich gerade bei den Tinten irgendwann ein Favorit heraus. Eine „Go-to-Tinte“, deren Eigenschaften man kennt und schätzt und auf die man immer wieder zurückgreift. Doch manchmal – und gerade wenn man Projekte umsetzen will – steht man vor zwei Problemen.
Die Tinte ist zu dünnflüssig
Ausgewiesene Kalligrafie-Tinten haben in der Regel bereits die richtige Konsistenz, sind weder zu dick- noch zu dünnflüssig, aber man möchte ja manchmal auch ein wenig Abwechslung in die Schreibroutine bringen.
Die Tinte ist zu dickflüssig
Es kommt vor, dass die Tinte zu dickflüssig ist und nicht von der Feder fließen will. Einige Tinten sind schon im Originalzustand etwas dickflüssig, andere waren beim Kauf ideal zum Schreiben, doch nach einer Weile werden auch sie immer dickflüssiger. Aber es gibt eine einfache Lösung.
Hilfe, die Tinte blutet aus!
Das passiert leider gar nicht so selten: Sobald die Tinte auf das Papier trifft, fangen die zunächst geraden, glatten Linien an, an den Rändern auszufransen: Die Tinte blutet aus. Oft kann man regelrecht dabei zusehen, wie sich die Tinte in den Fasern verteilt.
Es fließt zu viel Tinte aus der Feder
Wenn zu viel Tinte aus der Feder fließt, kann es passieren, dass noch vor dem oder beim Aufsetzen ein dicker Tropfen Tinte auf das Papier fällt. Oder ihr bemerkt, dass die Aufstriche auch ohne Druck viel zu dick werden und kaum noch von den Abstrichen zu unterscheiden sind. Was kann man dagegen tun?
Die Tinte fließt nicht aus der Feder …
Die Tinte fließt nicht aus der Feder -und es passiert einfach nichts, wenn ihr sie auf das Papier setzt. Vielleicht zieht sie sich sogar zurück statt aus der Feder hinauszufließen. Dies kann verschiedene Gründe haben, doch in der Regel kann man ganz leicht Abhilfe schaffen.
Die Tinte haftet nicht an der Feder
Ihr taucht die Feder in die Tinte und diese bildet kleine Pfützen oder sogar Tropfen auf dem Material, die sich zusammenziehen. Überall schimmert das Metall durch, und wenn ihr anfangt zu schreiben, könnt ihr nur wenige Striche ziehen, bevor ihr neue Tinte aufnehmen müsst.